Die Mode im Wandel der Zeit

Das Wort Mode ist in aller Munde, aber was versteckt sich eigentlich genau hinter dem Begriff. Der Name stammt aus dem Lateinischen von „modus“, was soviel wie „Art“ bedeutet. Die Mode bezeichnet einen bestimmten Zeitraum während einer bestimmten Zeit (Antike, Mittelalter usw.), in der eine bevorzugte Art sich zu kleiden und zu frisieren bestand. Allerdings wird der Begriff auch für andere Zwecke verwendet.

Bereits vor über 130.000 Jahren hüllte sich der Neandertaler in das Fell, der von ihm erlegten Tiere. Die „Kleidung“ sollte ihn dabei vor den Witterungseinflüssen, wie Regen und Kälte schützen. In der Steinzeit, vor mehr als 35.000 Jahren, wurden dann die Felle erstmals bearbeitet. Neben Fellen dienten dann auch Baumrinde und Pflanzenfasern zum Bekleiden. Es wurde damals schon Kleidung in verschiedenen Formen und Farben hergestellt. Die Urzeitmenschen trugen auch schon  „Schmuckstücke“ aus Zähnen von Säbelzahntigern und ähnlichem. Schon an der Kleidung und am Schmuck war damals der Stand des Einzelnen in der Gesellschaft erkennbar.

In den darauffolgenden Jahrhunderten änderte sich zwar die Kleidung, aber an ihr konnte immer noch der Stand des Menschen in der Gesellschaft gemessen werden. Das gemeine Volk war dabei schlicht und einfach gekleidet, wobei die Aristokraten mehr einen aufwendigen Kleidungsstil bevorzugten. Die Gewänder wurden aus wertvollen Stoffen gearbeitet und meist noch mit Gold und Edlesteinen bestückt. Es bestanden für die einzelnen Stände Vorschriften für eine bestimmte Art, sich zu kleiden und zu frisieren.

So hatte beispielsweise während der Zeit des Barocks Spanien einen wesentlichen Einfluss auf die Mode. Die Gewänder für die Adligen wurden prunkvoller und farbiger. Sie hoben sich dadurch wesentlich vom  gemeinen Volk ab.

Erst im 20. Jahrhundert erfolgte in der Mode eine Revolution. Frauen trugen Hosen, Miniröcke und auch die Sportmode erreichte einen großen Stellenwert. Zum Ende  des 20. Jahrhunderts erlebte die Frauenmode einen modernen Aufschwung. Allerdings greift auch jetzt noch die Mode auf längst vergangene Zeiten zurück.

Heute ist die Mode ein Ausdruck für den Lebensstil. Sie ist ein Mittel zur Selbstdarstellung und Individualisierung.

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